Bruckner Orchester Linz

 

ORCHESTER: 2. Konzert

 

Dirigent      Marc Reibel   

 

Joseph Haydn (1732-1809)

Sinfonie Nr. 1 in C-Dur Hob. I:1            

Sergej Prokofjew (1891-1953)

Sinfonie Nr. 1 in D-Dur op. 25

„Symphonie classique“

Jenö Takacs (1902-2005)

Sinfonia Breve op. 108

„Dem Andenken Joseph Haydns“

Joseph Haydn

Sinfonie Nr. 104 in D-Dur Hob. I:104     

„Salomon“

 

Die erste und letzte Sinfonie von Joseph Haydn bilden in diesem Programm den Rahmen, öffnen die ZwischenWelt, um Werke der folgenden Jahrhunderte ins Blickfeld zu stellen, die ihre Inspiration aus dem reichen Schaffen des Meisters aus dem niederösterreichischen Rohrau schöpfen.

Sergej Prokofjew erklärt den Haydnbezug seiner „Symphonie classique“: „So entstand der Plan, eine Sinfonie im Stile Haydns zu schreiben, weil mir seine Technik bei meinem Unterricht in der Kompositions-Klasse irgendwie besonders klar erschienen war und es unter so vertrauten Umständen leichter sein müsse, sich ohne Klavier in das gefährliche Wasser zu stürzen. Wenn Haydn heute noch lebte, dachte ich, würde er seine Art zu schreiben beibehalten und dabei einiges vom Neuen übernehmen. Solch eine Sinfonie wollte ich schreiben – eine Sinfonie im klassischen Stil.“

Der burgenländische Komponist Jenö Takacs erläutert den Haydnbezug seiner Sinfonia breve mit folgenden Worten: „Dass das Haydn-Jahr 1982 Anlass für eine Haydn-Ehrung wurde, versteht sich von selbst. In dieses Jahr fiel auch mein 80. Geburtstag. So beschloss ich etwas im Geiste Haydns zu komponieren. Es war nicht meine Absicht etwas zu schreiben, als ob ich in Haydns Zeit gelebt hätte; auch nicht etwas, als würde Haydn heute leben. Meine ehrliche Absicht war, Musik im traditionellen Sinn des Wortes zu schreiben, die jedem gefallen sollte, der Musik überhaupt noch mag, und dessen Ohr Musik zu vernehmen im Stande ist. Ich benützte dazu Elemente, die Haydn selbst benutzt hat, oder die wir mit seinem Namen in Zusammenhang bringen. Dazu gehören: Motivische Verarbeitung, klassische Sonatenform, Kürze und Konzentration, kleine Besetzung des Orchesters, Durchsichtigkeit der Orchestration und so fort. Ich bin aber noch einen Schritt weiter gegangen: Ich habe in einigen Fällen auch kurze Motive aus Haydns Klaviersonaten verwendet, um auch damit Haydn noch näher zu kommen.“

 

Empfehlung: Erleben Sie am 21. November Haydns Cellokonzert in C-Dur, am 17. Jänner sein letztes Klavierwerk und am 27. April seine „La passione“ mit historischen Instrumenten.

 

STADTTHEATER WELS DO. 30. MÄRZ 2017 19:30 UHR

KONZERTEINFÜHRUNG UM 19:00 UHR IM KONZERTSAAL

KARTENVORVERKAUF AB DI. 16. AUG. 2016

 

 

Preise: € 36,00 | 30,00 | 28,00 | 25,00 | 19,00